Abb. 1 Piroge am Strand von St. Louis (Senegal) – Foto E. Piguet
Der Klimawandel wirkt zunehmend als Katalysator für Migration – durch extreme Wetterereignisse wie Wirbelstürme, Überschwemmungen und Dürren, aber auch durch langfristige Entwicklungen wie den Anstieg des Meeresspiegels oder die Erosion von Lebensgrundlagen. In der Schweiz dominieren oft Schreckensmeldungen den Diskurs und schüren Ängste und Stereotype in Bezug auf Migration. Dabei ist eine nüchterne Betrachtung notwendig, um die Komplexität und die tatsächlichen Zusammenhänge zu verstehen.
Schwerpunkte der aktuellen Ausgabe:
- Sorge vor Massenmigration nach Europa unbegründet: Ein Gastbeitrag von Etienne Piguet, Professor für Humangeografie an der Universität Neuchâtel.
- Klimavertriebene und das Schweizer Asylsystem: Wir analysieren, wie internationale und nationale Regelungen angepasst werden müssten, um künftigen Klimavertriebenen Schutz zu gewähren.
- Die Herausforderung der Klimagerechtigkeit: Länder des globalen Südens tragen oftmals die schwersten Folgen des Klimawandels. Wir fragen nach gerechten Lösungen und stellen ein lokales Projekt der Caritas Schweiz vor.
- Binnenvertreibung: Ein globales Problem: Jedes Jahr zwingen wetter- und klimabezogene Katastrophen Millionen Menschen zur Evakuation oder Flucht im eignen Land. Professor Walter Kälin fordert mehr Unterstützung für die Betroffenen.
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28. Januar 2025 (mh)