Stel­lung­nah­me zur Ver­län­ge­rung der Covid-19-Ver­ord­nung Asyl

Im Rah­men der Ver­nehm­las­sung nimmt die SBAA Stel­lung zur Ver­län­ge­rung der Covid-19-Ver­ord­nung Asyl. 

Da die Covid-19-Ver­ord­nung Asyl bis am 30. Juni 2021 befris­tet ist, soll deren Gül­tig­keits­dau­er bis am 31. Dezem­ber 2021 ver­län­gert wer­den (sie­he Medi­en­mit­tei­lung und erläu­tern­der Bericht des EJPD). Die SBAA begrüsst grund­sätz­lich, dass die Covid-19-Ver­ord­nung Asyl ver­län­gert wird, um die Gesund­heit der asyl­su­chen­den Per­so­nen und der wei­te­ren invol­vier­ten Akteur*innen im Asyl­be­reich zu schüt­zen. Die Mass­nah­men sol­len so lan­ge auf­recht­erhal­ten wer­den, wie es die epi­de­mio­lo­gi­sche Lage ver­langt. In ihrer Stel­lung­nah­me vom 27. April 2021 betont die SBAA aber gleich­zei­tig, dass die Ver­fah­rens­ga­ran­tien und der Rechts­schutz jeder­zeit gewähr­leis­tet sein müs­sen, und die Qua­li­tät der Ver­fah­ren nicht unter den Schutz­mass­nah­men lei­den darf. Ver­schie­de­ne kri­ti­sche Aspek­te – wie z. B. Befra­gun­gen in zwei Räu­men, Befra­gun­gen ohne Rechts­ver­tre­tung bzw. Hilfs­werks­ver­tre­tung und Beschwer­de­fris­ten – ver­tieft die SBAA des­halb in ihrer Stellungnahme.